Das ehemalige Vereinslokal „Siedlergemeinschaft im Lainzer Tiergarten“ war bis zum Verkauf im Jahr 2020 ein Restaurant und beliebter Ort für Feierlichkeiten. Mit dem Ende des Restaurantbetriebs wurde die Liegenschaft verkauft. Nun soll ein überdimensioniertes Bauprojekt am Standort realisiert werden  – verbunden mit einer maximalen Ausschöpfung der möglichen Bebauung und ebenso mit zahlreichen Baumfällungen. Das geplante Monsterbau-Projekt lässt die Wogen der BürgerInnen und insbesondere der AnrainerInnen beim Napoleonwald hochgehen. Auf fünf Ebenen sollen insgesamt 42 Wohn- und Büroeinheiten auf 1.400 m2 Fläche realisiert werden. Dabei hat sich die gesamte Bezirksvertretung Hietzing im Vorfeld für eine weitere gastronomische Nutzung und gegen ein großes Wohnbauprojekt ausgesprochen. In der letzten Bezirksvertretungssitzung im September haben mehrere einstimmige Beschlüsse dies nochmals untermauert. Diesmal sind auch die Umweltaspekte wie der Grundwasserhaushalt und der alte schützenswerte Baumbestand beanstandet worden.

Neue Eigentümer, keine Änderung

Die Dimensionen laut Einreichplan übersteigen alles im Einfamilienhaus-Grätzl St. Hubertus. „Wir sind fassungslos, was man in der Wiener Stadtregierung unter ‚Nachverdichtung‘ versteht. Das Projekt kommt einer Verschandelung des schönen Napoleonwalds gleich“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald. Aktuell gibt es neue Eigentümer, die diese vollkommen überdimensionierte Projektgröße weiterhin forcieren. Die ÖVP Hietzing unterstützt – wie auch schon beim Hörndlwald – den Protest der BürgerInnen für den Erhalt des Napoleonwalds. Nun gilt es, weiter gemeinsam gegen den Monsterbau zu kämpfen! Sie haben Fragen? Melden Sie sich gerne bei uns unter hietzing@wien.oevp.at