86% sind gegen eine Umstellung auf Ganztagsvolksschule.
Die Eltern der Volksschule Rittingergasse, die einen integrierten Hort hat, werden von der Stadt Wien mit einer verschränkten Ganztagsvolksschule zwangsbeglückt. Dabei möchte die Mehrheit der betroffenen Familien das gar nicht. Zur Befragung aller Eltern der betroffenen Kinder wurden 225 Elternbriefe verteilt. Von den 202 Briefen, die zurückkamen, waren 175 ganz klar gegen eine verschränkte Ganztagsschule. Das entspricht etwa 86%. Doch wie geht die SPÖ mit den offensichtlichen Bedenken der Eltern um? Sie machen es sich, wie immer, ganz einfach: Die Stadt Wien und die SPÖ-geführte Bezirksvorstehung Floridsdorf ignoriert bewusst die betroffenen Familien und ihre Sorgen. Auch nachdem die besorgten Eltern Bezirksvorsteher Georg Papai persönlich aufgesucht und von ihren Bedenken erzählt hatten, blieb die SPÖ bei der Zwangsumstellung. Für uns als Volkspartei Floridsdorf steht aber fest: Die Familien sollen die Wahlfreiheit bei der Nachmittagsbetreuung behalten dürfen. „Als stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses habe ich mich im Ausschuss und in der Bezirksvertretungssitzung sehr deutlich gegen den, noch dazu kostspieligen, Umbau bzw. die Umstellung ausgesprochen. Aus meiner Sicht ist das Wohl unserer Kinder gefährdet und den Familien wird gänzlich die Wahlfreiheit genommen. Die Vorgehensweise bei der Causa Rittingergasse ist ein Paradebeispiel für das Verhalten der SPÖ Wien: Statt im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu handeln, werden Entscheidungen eigennützig und ideologisch anstatt objektiv und demokratisch getroffen. Durch die umfassenden Umbauarbeiten und die fehlende Wahlfreiheit hinsichtlich der Nachmittagsbetreuung sehe ich, auch in meiner Funktion als Jugendsprecherin, das Wohl der Kinder gefährdet.“ So ÖVP-Bezirksrätin Victoria Mayer.