„Hört auf die Bürger. Fußgängerschutz statt noch mehr Radraser.“

Argentinierstraße

Begegnungszonen können, wenn sie vernünftig geplant sind, durchaus ein Mehr an Lebensqualität für ein Grätzl bringen. Sogenannte Begegnungsgrätzl bedeuten aber auch tiefgreifende Veränderungen der bisherigen Gegeben heiten in den jeweiligen Grätzln. Oft gehen Begegnungsgrätzl mit einem massiven Parkplatzverlust einher, wie eine Studie für die Wieden belegt. Damit sie nicht vor vollendete Tat sachen gestellt werden, die ihren Alltag erschweren, sollten vor der Detailplanung solcher Projekte unbedingt zuerst die direkt betro enen Anrainerinnen und Anrainer befragt werden. Johannes Pasquali, Klubobmann der ÖVP Wieden: „Aus diesem Grund fordern wir verpfl ichtende Anrainerbefragungen. Alle relevanten Infos müssen transparent auf dem Tisch liegen, denn die Parkplatznot wird von Tag zu Tag größer. Es muss vorab ganz klar sein, wie viele Parkplätze beispielsweise für das Begegnungsgrätzl ‚Untere Wieden‘ geopfert werden sollen.“

Umbau Argentinierstraße: Vorrang für Fußgänger gefordert

2023 sollen die Detailplanungen für den sogenannten Mega-Radhighway Argentinierstraße abgeschlossen sein, mit den Bauarbeiten soll begonnen wer den. Dazu Johannes Pasquali: „Bereits jetzt haben wir auf der Argentinierstraße ein massives Problem mit Radrasern, die rücksichtslos, vor allem stadteinwärts, im wahrsten Sinne des Wortes herunterbrettern.“ Gefährdet sind dadurch Fußgängerinnen und Fußgänger, darunter viele Schulkinder. Auch für Seniorinnen und Senioren ist das ein unzumutbarer Zustand. ÖVP Wieden-Bezirksrätin und Obfrau des Seniorenbundes Irmgard Dippelreiter: „Wir fordern bei der Detailplanung und Umsetzung des Umbaus Argentinierstraße ein besonderes Augenmerk auf eine Entschleunigung des Radverkehrs und mehr Fußgängerschutz.“

„Hört auf die Bürger. Fußgängerschutz statt noch mehr Radraser.“

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