„NR Gudrun Kugler warnt vor Bodenversiegelung“

Beton statt Natur?

Boden erhalten gegen Hitzeinseln und Überschwemmungen.

Seit Jahren ist eine verheerende Entwicklung in Sachen Bebauung in der Donaustadt zu beobachten. Der einst für seine Naturnähe, weite Grünflächen und grüne Oasen bekannte Bezirk wird schonungslos verbaut und fruchtbarer wie wertvoller Boden unwiederbringlich versiegelt. Der insbesondere in den am Stadtrand gelegenen Wohngebieten erhaltene Siedlungscharakter wird durch maßlose Verbauung vernichtet. Es werden Bauwerke errichtet, die nicht in das für die Donaustadt übliche Ortsbild passen. Auch die Gartensiedlungsgebiete leiden unter der übermäßigen Verbauung sowie der allgegenwärtigen Bodenversiegelung. Die Problematik wurde durch Flächenwidmungen in der Vergangenheit noch verstärkt, da viel zu große Bauwerke auf zu kleinen Grundstücken zugelassen wurden.

Überschwemmungen und schlechte Luft.

Eine hohe Versiegelungsdichte erhöht die Überschwemmungsgefahr. Zusammen mit den häufig auftretenden Starkregen wird die zunehmende Bodenversiegelung zu einer direkten Gefahr für die Donaustadt. Naturgemäß herrscht in Wien aufgrund des hohen, großstädtischen Verkehrsaufkommens eine hohe (Fein-)Staubbelastung. Die Fähigkeit natürlicher Böden, den Feinstaub zu binden, ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig.

Steigende Temperaturen.

Auf versiegelten Böden kann kein Wasser sickern. Das führt zu einem lokalen Anstieg der Temperaturen. Dies hat, in Kombination mit der Klimaerwärmung, eine erdrückende Hitze zur Folge, die die Lebensqualität der Menschen verringert. Daher fordert die Volkspartei Donaustadt die Stadtregierung auf, bei Flächenwidmungen auf den Boden Rücksicht zu nehmen, die Bodenversiegelung zu reduzieren, um die Lebensqualität und den Bezirkscharakter der Donaustadt zu bewahren.

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