Dass die Karlskirche Opfer von Vandalenakten wird, gehört mittlerweile fast schon zum Alltag. Einzelne Vertreter der immer größer werdenden Partyszene am Karlsplatz haben offensichtlich ein Bedürfnis, ihre Abneigung gegen die Kirche in Form von Graffitis und Schmierereien auf der Karlskirche zu verewigen. Nun kam es zu einer Steigerung, die nachdenklich macht. Sie betrifft eine antifaschistische Gruppierung, die den Platz vor der Kirche für ihre Proteste ausgewählt hat. Vor kurzem wurde ein Priester von Mitgliedern der Gruppe bedroht, als er auf die von ihnen verursachte Störung des Gottesdienstes hinwies. Deswegen ist Polizeischutz für den Priester und die Gläubigen notwendig geworden, damit sie ihren Glauben störungs- und gewaltfrei praktizieren können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Polizei für ihren Einsatz. Aber: Ist das die viel gepriesene Toleranz und Offenheit, die unser Land auszeichnet?
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