Die Hauptradroute Pfeilgasse – Zeltgasse– Josefsgasse soll umgestaltet werden, die Oberflächen mehr begrünt. Unlogisch ist aber die Politik der grünen Fabisch-Partei, die sich auf Verdrängen, Verriegeln und Verleugnen beschränkt.
Verdrängen
Dass durch Baumpflanzungen Stellplätze verloren gehen werden, ist allen bewusst, und auch die Verbreiterung von Radwegen benötigt Platz. Der von den Grünen empfohlene Planungsentwurf für die neue Hauptradroute führt aber zu Verlust von über 100 Stellplätzen. Diese massive Verdrängung von Parkplätzen wird zu einem erhöhten Druck im gesamten Bezirksteil südlich der Josefstädter Straße führen.
Verriegeln
Die Josefsgasse als Begegnungszone? Gerne, mit Handkuss. Das ist eine Lösung, die den Bedürfnissen vor Ort besser gerecht wird. Die Gasse, wie jetzt angedacht, als Sackgasse verriegelt den Verkehrsfluss und sorgt für eine Mehrbelastung der angrenzenden Straßen.
Verleugnen
Im flächenmäßig kleinsten Bezirk müssen Verkehrslösungen gesamthaft angegangen werden. Bei allen berechtigten Plänen zur Oberflächengestaltung braucht es weiterhin leistbare Stellplätze für die Bevölkerung. Auch ökologische Antriebsformen wie E-Mobilität müssen unterstützt werden. Daher haben wir uns bereits im Herbst in einem Antrag für die Schaffung leistbarer Garagenplätze im Bezirk eingesetzt. Für uns gilt: Verkehrsberuhigung und Ökologisierung brauchen begleitende Maßnahmen. Die Grünen von Herrn Fabisch spitzen aber auf ersatzlosen Wegfall von Parkraum und verleugnen die Realität. Wir, die Wiener Volkspartei Josefstadt, setzen auf ein Miteinander, auf Inklusion und werden auch künftig flankierende Maßnahmen im Straßenverkehr einfordern und anregen, um unseren Bezirk noch lebens- und liebenswerter zu machen.