„Das Parkpickerlsystem stellt den 22. Bezirk gleich mit dem 1.“

Parkpickerlirrsinn

Die Bezirksparteiobfrau der Volkspartei Donaustadt und Abgeordnete zum Nationalrat Dr. Gudrun Kugler: „Weniger Autos, mehr öffentlicher Verkehr – das sind erstrebenswerte Ziele.“ Die Stadt Wien hat sich aber für ein Parkpickerlsystem entschieden, bei dem die Donaustadt mit der Inneren Stadt gleichgestellt wird, und die Menschen im 22. somit übermäßig belastet: ArbeitnehmerInnen, UnternehmerInnen, PflegerInnen, Ehrenamtliche und ZweitwohnsitzbesitzerInnen werden vor unlösbare Probleme gestellt. Dünn besiedelte Einfamilienhausviertel und die Donauinsel sollten von der Parkraumbewirtschaftung ausgenommen werden. Allenfalls mit einer Kurzparkzone am Vormittag, um Dauerparker zu verhindern.

Rasch Park&Ride und Öffis ausbauen

Notwendig sind Begleitmaßnahmen wie der Ausbau der Park & Ride-Anlagen an der Bezirksgrenze, eine deutliche Intervallerhöhung des öffentlichen Verkehrs sowie mehr Querverbindungen zwischen Floridsdorf und der Donaustadt. Von Essling nach Stammersdorf braucht man beispielsweise öffentlich aktuell unzumutbare 80 Minuten, wodurch viele Menschen auf das Auto täglich angewiesen sind. Wir stellten in den Bezirksvertretungssitzungen bereits mehrere Anträge zu diesem Thema, denn die Politik muss die Lebensumstände und Bedürfnisse der Menschen erkennen und ernstnehmen. Die zuständigen Stellen der Stadt Wien müssen nun so schnell wie möglich evaluieren, in welchen Bereichen der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung innerhalb der Donaustadt (z. B.: periphere Siedlungen) die Kurzparkzone auf Montag bis Freitag (werktags) von 08.00 bis 11.00 Uhr zeitlich begrenzbar wäre. So könnte man den Lebensrealitäten der Menschen gerecht werden und zugleich Dauerparker verhindern.“

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