„Lebensqualität und Infrastruktur müssen stärker berücksichtigt werden.“

Bauboom oder Lebensqualität?

Seit Jahren herrscht in Wien ein Bauboom – besonders in der Donaustadt. Die Bevölkerung wächst und damit auch der Bedarf an Wohnraum. Während in den letzten Jahren viel gebaut wurde, sucht man den Fortschritt im Ausbau der Infrastruktur vergebens. Wohntürme schießen neben Einfamilienhäusern empor, auf den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders zwischen dem 21. und 22. Bezirk, wartet man vergebens. Gleichzeitig werden Parkplätze vernichtet und ein Ausbau des Radwegenetzes vernachlässigt. Die Volkspartei Donaustadt tritt seit geraumer Zeit dafür ein, dass der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel proportional zur Bevölkerungsentwicklung vorangeht und fordert mehr Querverbindungen zwischen Floridsdorf und der Donaustadt. Der derzeitige Zustand ist vor allem den Pendlern nicht zumutbar. Besonders im Hinblick darauf, dass die Donaustadt in den kommenden zehn Jahren um weitere 25% wachsen wird, ist die von der SPÖ geführte Wiener Stadtregierung gefordert, endlich Schritte zu setzen, anstatt wie bisher untätig zuzusehen. Obwohl die Korrelation zwischen der Zunahme an Oberflächenversiegelung und den dadurch bedingten Überflutungen erwiesen ist, werden fruchtbare Böden und wichtige Versickerungsflächen weiter versiegelt. Ich sage: Der Charakter der Donaustadt als naturnaher Wiener Bezirk muss unbedingt beibehalten werden!

Für Familien und alle Generationen

Eine ausreichende Anzahl an unterschiedlichen Schulen und Schulplätzen für alle Altersstufen muss unbedingt angeboten werden, um Familien zu unterstützen. Wir wollen ein Bezirk für alle Generationen sein! Zusätzlich brauchen wir Nahversorger und Ärzte und eine Wiederbelebung der Grätzln und Ortskerne. So wird die Donaustadt lebenswert bleiben!

„Lebensqualität und Infrastruktur müssen stärker berücksichtigt werden.“

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